väter::aktiv Evangelisches VäterForum
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Papa
„Ich hab hier was, was du nicht weißt“ Ein Klassiker ist das bekannte Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Kind und Vater gucken abwechselnd etwas in der näheren Umgebung aus und beschreiben den Gegenstand in einem Satz: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist blau (oder rund oder hoch etc.)“. Die andere Person beginnt zu raten: „Ist es das Dach dort?“ Etc. Darauf gibt es dann Antworten im Stil von „kalt“ oder „heiß“. Eine Variante: Das Kind nimmt sich einen Gegenstand, ein Spielzeug oder ähnliches und versteckt es hinter dem Rücken. Dann heißt es: „Ich hab hier was, was du nicht siehst!“ Noch eine Variante: Man kann auch Gegenstände suchen lassen, die man sich nur vorstellt. Das kann dann natürlich auch mal kniffelig werden. Umso mehr erfährt ein Vater etwas darüber, was so im Kopf der Kinder auftaucht.
Den Himmel schauen Vater und Kind legen sich auf eine Wiese. Es kann auch eine Waldlichtung oder ein Park unter Bäumen sein. Sie gucken ganz entspannt in die Luft. Nach einer Weile fängt der Vater, der Sohn, die Tochter an, zu erzählen, was er oder sie im Himmel sieht. Dann kommt der/die nächste dran.
„Montagsmaler“ Man braucht mindestens ein Blatt Papier, gut wäre wenigstens ein großer Zeichenblock. Ein Stück Tapete an der Wand festgepinnt, wäre dann fast schon eine richtige Leinwand. Tochter oder Sohn denken sich etwas aus, was der Vater erraten soll und fangen Stück für Stück an, es hinzumalen. Der Vater darf nicht nur benennen, was er sieht oder vermutet, sondern auch Fragen stellen. Als Antwort gibt es aber nur ein „Ja“ oder „Nein“.
Tasten Hier ist Fingerspitzengefühl Trumpf: Als Vater verbindet man sich mit einem blickdichten Tuch die Augen. Das Kind sucht sich unter seinen Spielsachen (oder unter anderen Dingen) etwas aus und gibt es seinem Vater in die Hände. Der muss ertasten, um was es sich handelt. (Kann schwierig sein bei Kuscheltieren zum Beispiel …)
Etwas vorspielen Hier ist etwas für kleine Schauspieler! Was lässt sich alles ohne Worte darstellen? Tochter und Sohn können zum Beispiel verschiedene Tiere vorspielen und der Vater muss herausfinden, was da gezeigt wird. Auch Geräusche miteinzubeziehen kann helfen. Eine andere Kategorie wäre „Fahrzeuge“. Vieles weitere ist denkbar. Besonders interessant ist es auch, zu versuchen, konkreten Gefühlen einen Ausdruck zu verleihen. (Darüber kann man sich dann auch ein bisschen austauschen.)
ich zeig dir was!
Der Klang der Dinge Der Vater setzt sich im Kinderzimmer auf den Boden und schaut nach vorne. Er kann auch die Augen schließen (oder verbinden). Sohn oder Tochter bleiben in seinem Rücken. Dann suchen sie sich einen Gegenstand, mit dem sie ein Geräusch machen: dran klopfen, hochheben und abstellen, damit knistern etc. Die herausfordernde Rätselei beginnt.